Antisemitismus verbreitet sich im Internet, aber er bleibt nicht da. Vielmehr dient das Internet, social Media und sogenannte „Dark socials“ für als Radikalisierungsraum, aus dem spätere Täter die „Begründungen ihrer Taten“ ziehen. In dieser Sendung wollen wir wissen, wie es dazu kommt, warum Antisemitismus sich immer noch so leicht verbreitet und wie er effektiv bekämpft werden könnte.
Damit das gelingt, kommen zu Wort:
zu Wort kommen:
- Monika Hübscher, Doktorandin an der Haifa University in Israel. Sie forscht aktuell über die Antisemitismen in den Facebook-Profilen der AfD. Außerdem ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Univeristät Duisburg-Essen und arbeitet dort am Forschungsprojekt Antisemitismus und Jugend. Wir sind auf sie aufmerksam geworden, weil sie einen Sammelband mit herausgegeben hat, der „Antisemitsm on Social Media“ heißt.
- Das Team von Polisphere, das sich selbst als Beratungsnetzwerk, Ideenlabor und Navigator für den modernen Politikbetrieb beschreibt. Zum Zeitpunkt unseres Gesprächs hatten die Politkkommunikations-Expert*innen gerade ihr Projekt „Antisemitismus im Dark Social“ öffentlich gemacht. Wir hatten das Glück mit dem Geschäftsführer Philipp Sälhoff, der Leiterin Digitale Kommunikation Mareile Ihde und dem Leiter Research Gregor Bauer zu sprechen, die uns die Ergebnisse ihrer Recherchen in den digitale Netzwerken und insbesondere den „blinden Flecken“ jenseits der Massenplattformen darlegen konnten.
- Björn von love storm, einer Trainingsplattform gegen Hass im Netz.
Diese Sendung ist aus der Zusammenarbeit mit dem Community Media Forum Europe – CMFE – entstanden, im Rahmen des Projekts „Get the Trolls Out!“ vom Media Diversity Institute – MDI.
Links:
– Buch „Antisemitsm on Social Media“
– https://dark-social-antisemitismus.de
– https://love-storm.de/
Kooperationspartner: https://getthetrollsout.org/community-media-forum-europe